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Created: 23.03.1998
Updated: 07.01.2007
Webmaster: R.Döhne





Marilyn 2002 am Gardasee

Marilyn am Gardasee im Jahr 2000

Marilyn am Gardasee - Standfoto





Marilyn in der Herbststimmung
Marilyn am Happinger See in Rosenheim




Marilyns Kinder Giovanni und Lady
Marilyns Kinder Giovanni und Lady





Giovanni Mozart von Monrei
Giovanni Mozart von Monrei




Marilyns Kinder
Marilyns Kinder Giovanni Mozart (links) und Glady Gloria - Lady -




Marilyn und Giovanni
Marilyn mit Giovanni



Giovanni Mozart von Monrei
Giovanni im Alter von 2 Jahren




Marilyns Tochter Lady
Marilyns Tochter Lady




Glady Gloria Hillary von Monrei

Glady Gloria Hillary von Monrei

Glady Gloria Hillary von Monrei


Marilyn mit ihren Monrei-Freunden Beauty und Jamie
Marilyn mit Diamond Beauty von Monrei (links) und Captain Jamie von Monrei




Marilyn und Captain Jamie, Foto von Ulrike Schanz
Marilyn und Jamie



Marilyn mit Beauty und Lady
Marilyn mit Beauty und Lady



Marilyn mit Arina
Marilyn mit Arina von Monrei



Marilyn - Portrait in der Wiese



Das letzte Foto von Marilyn
Das letzte Foto von Marilyn - 3 Wochen vor ihrem Tod


      

Shelties von Monrei   


Hommage an Marilyn

Marilyn - Kopfportrait - 1
Marilyn im Alter von 2 Jahren
Dippersmoor Disruption
- Marilyn -


Österreichischer Champion und
 österr. Jugendchampion


18.05.1994 - 15.10.2006
Mutter: Dippersmoor Don't Know
Vater: Yewdale Golden Flame


Züchterin: Barbara Tunnicliffe

Marilyn beim Agility
Marilyn beim Agility       

Wenn Ihr mich sucht, sucht mich in Eurem Herzen.


Habe ich dort eine Bleibe gefunden, bin ich immer bei Euch.

(Antoine de Saint Exupéry)

Marilyns Leben bei den Monrei-Shelties

 

Marilyn ist eigentlich durch einen Zufall zu uns gekommen. Damals waren wir schon seit Jahren mit dem Sheltiezüchter Herr Hinterholzer ("vom Langauenfeld") aus Kitzbühel befreundet. Seit Annabel von Monrei (aus unserem ersten Wurf) seit 1989 bei Herrn Hinterholzer lebte, waren wir regelmäßig in Kitzbühel. In 1994 erkrankte Herr Hinterholzer und musste für längere Zeit ins Krankenhaus. Herr Hinterholzer hatte aber schon lange vor seinem Krankenhausaufenthalt einen Sheltie in England bestellt - über seine frühere Bekannte Audrey F. Chatfield bei Frau Barbara Tunnicliffe ("Dippersmoor"). Er hatte sich sehr auf seinen neuen englischen Sheltie gefreut - leider hat er Marilyn nicht mehr gesehen, da er zuvor unerwartet verstarb. Im Krankenhaus sagte Herr Hinterholzer noch kurz vor seinem Tod zu seiner Frau, wenn mit ihm etwas sein sollte, dann sollte Marilyn zu uns kommen.

Bereits neun Tage nach seinem Tod war Marilyn bereits im Anflug auf München, denn die Termine waren schon vor dem Tod von Herrn Hinterholzer gebucht worden. Wir sind dann am 26. Oktober 1994, dem österreichischen Nationalfeiertag, frühzeitig zum Flughafen gefahren, um Marilyn ja keine Minute länger wie nötig in ihrer Transportbox zu lassen. Es war schon eine große Aufregung, auf dem riesigen Flughafengelände den richtigen Terminal zu finden und das dortige Personal geradezu fast verrückt zu machen, damit die Transportbox mit Marilyn sofort ausfindig gemacht und hergeholt wird. Das Flughafenpersonal hat sich wirklich Mühe gegeben und uns sofort die Box gebracht. Nun war der große Moment gekommen und unsere Spannung groß, wie wir die Tür geöffnet haben. Wie hat Marilyn den Flug überstanden? War sie ganz durcheinander oder sehr ängstlich angesichts des Fluglärms? Heraus sprang aber ein lebenslustiger junger Sheltie, der uns gleich mit einem herzlichen Wuff-wuff begrüßte. Mein Mann und ich waren vom ersten Augenblick an fasziniert von Marilyn und sowohl von ihrer Selbstsicherheit wie auch von ihrem wunderschönen Typ angetan und haben sie sofort in unser Herz geschlossen.

So ist Marilyn in unser Leben und in unsere Herzen eingezogen; sie hat uns fortan 12 Jahre lang begleitet und unser Leben bereichert.


     Marilyn im Alter von 8 Monaten       Marilyn im Alter von 18 Monaten 

Marilyn im Alter von acht Monaten


Besonders hervorzuheben ist, dass sie vom Anfang bis zum Ende eine Persönlichkeit war, die sich durch nichts und niemanden hat bestechen lassen. Marilyn hat Menschen geliebt, aber manche hat sie von Anfang an nicht gemocht und hat es dabei auch belassen. So war sie mir auch behilflich bei der Auswahl der Welpenkäufer. Ich erinnere mich noch gerne daran, wie Welpeninteressenten bei uns zu Hause waren. Die Frau war zwar sehr nett und hat sich zu uns hingesetzt, aber ihr Mann blieb die ganze Zeit stehen und machte selbst keinen sonderlichen Eindruck auf mich und kam als Welpenkäufer nicht in Frage. Während ich nun dauernd überlegte, wie ich diese Welpeninteressenten los werden könnte, stellte sich Marilyn vor dem Mann hin und schaute ihn die ganze Zeit in die Augen - bis sie ihm dann vor die Füße hingek... - pardon: hingebrochen hat. Sodann sagte der Mann, dass für ihn der Fall erledigt sei, und für mich zum Glück auch.

In den folgenden Jahren hatte Marilyn einen wunderschönen Wurf mit 3 Welpen. Einer von ihnen - Giovanni Mozart von Monrei - hatte das gleiche Aussehen wie sie und ihm war sie besonders zugetan; so brachte Marilyn ihren kleinen Giovanni schon vom ersten Tag nach der Geburt an immer wieder in mein Bett oder auf die Couch oder überall dorthin, wo wir uns aufhielten. Giovanni Mozart kam dann nach Salzburg (!) zu einem Ehepaar, das schon zwei Jahre zuvor einen Welpen von unserer Beauty bekommen hat. Die Schwester von Giovanni - die kleine süße Lady -  blieb in der Obhut von Marilyn und wurde von ihr bis zum Schluss äußerst fürsorglich behandelt durch stetes Abschlecken. Lady (Glady Gloria Hillary von Monrei) hätte sicherlich eine große Ausstellungskarriere gemacht. Nur hatten wir zu dieser Zeit keine Ausstellungsambitionen mehr. Lady wurde nur einige wenige Male ausgestellt, wo sie jeweils vorne platziert wurde und hervorragende Richterberichte bekam. Der dritte - Glenn Johnny - kam zu einer Familie in unserer Nähe.


Marilyns Welpen

Marilyns Welpen: Glenn Johnny, Giovanni Mozart und Glady Gloria Hillary


Marilyn nahm an den wenigen Ausstellungen erfolgreich teil - sie war österreichischer Jugendchampion, österreichischer Champion, errang mehrere Best of Breed, 1 x 4. Platz bei der Welthundesausstellung 2000 in Milano und weitere Titel wie z. B. 2. Platz von allen Rassen der FCI-Gruppe 1 bei einer internationalen Ausstellung.

Anstelle von Ausstellungsaktivitäten verbrachten wir die Freizeit mit unseren Shelties vielmehr mit Agility, an dem auch Marilyn reges Interesse fand. An der Startlinie konnte sich Marilyn meist kaum noch halten und explodierte ( "Disruption" ! ) förmlich beim Losrennen; sie machte fast den ganzen Parcour, dann sah sie zuweilen auf einmal den Richter und lief zu ihm hin, schaute ihn von unten nach oben und zurück an, was er eigentlich hier zu suchen hat, lief weiter, und am Ende des Parcours kurz vor der Ziellinie machte sie einfach kehrt, weil sie wohl fand, dass es zu wenig war und lief den Parcour wieder zurück. Marilyn hat von allen Monrei-Shelties am ausdrucksvollsten demonstriert, dass Agility nicht als oft falsch verstandener Ehrgeiz zu sehen ist, sondern vielmehr eine Gaudi aller sein soll. In solchen Situationen musste ich im Parcour natürlich stehen bleiben und über Marilyns Sketche im Agility lachen, auch wenn ein solcher Lauf jedes Mal mit einer Disqualifizierung endete. Marilyn ließ sich auch hier nicht nach Schema F in eine Schublade hineinpressen, und das hat mir besonders gefallen.


Marilyn beim Agility



So hat es zahlreiche Erlebnisse mit Marilyn gegeben, an die ich gerne zurückdenke. Bis zum Schluss war Marilyn eine strahlende Erscheinung gewesen, ein richtig kleiner Sonnenschein, auch noch kurz vor ihrem Tod. So ist Marilyn auch an einem strahlend schönen Tag in den Tiroler Bergen leider über die Regenbogenbrücke gegangen. Danke, liebe Marilyn für die schöne gemeinsame Zeit!


Marilyn und ihre Tochter Lady

Marilyn - im Alter von 12 Jahren - und ihre Tochter Lady



Marilyn - Portrait 2




Marilyn

Goodbye, Marilyn !


Fotos: Döhne